„Du bist nicht allein. Und Deine Gesundheit zählt.“
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Manchmal frage ich mich,
wie oft wir uns selbst vergessen haben.
Zwischen Brotdosen und Zahnarztterminen,
zwischen „Nur noch kurz die Wäsche“
und „Ich bin gleich bei dir, Schatz“.
Wie oft wir uns kleiner gemacht haben,
damit niemand anderes sich unwohl fühlt.
Wie oft wir geschluckt haben,
was eigentlich rausgeschrien werden wollte.
Wie oft wir „Alles gut“ gesagt haben,
obwohl nichts gut war.
Und wie sehr uns das erschöpft hat.
Es gibt keinen Orden für Selbstaufgabe.
Kein Happy End für ständiges Funktionieren.
Keinen Applaus für das Verbiegen.
Aber da ist etwas anderes:
Ein zarter Anfang.
Ein Moment, in dem du spürst:
Ich darf auch zählen.
Nicht nur als Mutter. Nicht nur als Vater.
Als ganzer Mensch.
Mit Bedürfnissen.
Mit Träumen.
Mit einer Stimme.
Und manchmal beginnt Heilung
nicht mit einem großen Schritt,
sondern mit einem leisen Satz:
„Ich darf müde sein.“
„Ich darf Hilfe brauchen.“
„Ich darf wieder Ich werden.“
Wenn dich dieser Text berührt:
Nimm ihn als Zeichen.
Du bist nicht allein.
Und deine mentale Gesundheit zählt.
Text von @annarative